Grundbegriffe der antiken Philosophie


INHALT


VORBEMERKUNGEN


§ 1. Zu Absicht und Charakter der Vorlesung1
§ 2. Vorläufige Bestimmung des Begriffs der Philosophie in Abgrenzung zu gängigen Auffassungen von Philosophie1
§ 3. Vorläufige Bestimmung des Gegenstandes der Philosophie in Abgrenzung zu den positiven Wissenschaften: Philosophie als kritische Wissenschaft 5
§ 4. Die »kritische« Funktion der Philosophie als Scheiden und Unterscheiden zwischen Seiendem und Sein 7
§ 5. Absicht und Methode der Vorlesung11
§ 6. Das Wichtigste über Texte. Quellen zur Überlieferungsgeschichte. Gesamtdarstellungen und die wichtigsten Hilfsmittel für das Studium 14
a) Das Wichtigste über Texte14
b) Tradition der Philosophie bei den Griechen selbst (Quellen zur Überlieferungsgeschichte) 15
c) Gesamtdarstellungen16
d) Lexikalische Artikel17
e) Allgemeines der Geistesgeschichte17

ERSTER TEIL

ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE
ANTIKE PHILOSOPHIE


Erstes Kapitel


Die Herausarbeitung zentraler Begriffe und Fragestellungen der antiken Philosophie am Leitband des Ersten Buches der »Metaphysik« des Aristoteles 21
§ 7. Epochen der antiken Philosophie21
§ 8. Methodischer Mittelweg: Aristoteles als Wegweiser. Gliederung des Ersten Buches der »Metaphysik«. Werkausgaben und Kommentare zur »Metaphysik« 22
§ 9. Verschiedene Weisen des Entdeckens und Verstehens (Met. A, Kap. 1) 24
§ 10. Nähere Kennzeichnung der σοφία (Met. A, Kap. 2) 27
§ 11. Zum Begriff der ἀρχή und des αίτιον bei Aristoteles31
a) Zum Charakter der Aristotelischen Darstellung der vorangegangenen Philosophien: Orientierung am Leitfaden der Aristotelischen Ursachenlehre. Stellungnahme zum Vorwurf des unhistorischen Verfahrens 31
b) Bestimmung des Begriffs der ἀρχή in Met. Δ, Kap. 133
§ 12. Die Frage nach den Ursachen in der vorausgegangenen Philosophie 35
a) Die Herausarbeitung des ἀρχή-Charakters der ὕλη in der vorausgegangenen Philosophie 35
b) Die Frage nach der Ursache im Sinne des Woher der Bewegung. Die Ursache als Anstoß. Die Auffassung von der Unbewegtheit alles Seienden 37
c) Die Ursache von Bewegung im Sinne des Ordnens und Regeins 38
d) Das μὴ ον und die διαφοραί als Ursachen der ὕλη 39
e) Das Zum-Vorschein-Kommen der Ursache des τὸ τί in der Zahlenlehre der Pythagoräen 40
f) Platos Art der Behandlung des Ursachenproblems (Met. A, Kap. 6): die Ideen als Sein des Seienden im Sinne des Soseins 43

Zweites Kapitel


Die Frage nach Ursache und Grund als philosophische Frage 46
§ 13. Der nicht geklärte Zusammenhang der Ursachenfrage mit der Seinsfrage: Fragestellungen 46
§ 14. Das Problem des Grundes in der neuzeitlichen Philosophie 47
Wiederholung 48

ZWEITER TEIL

DIE WICHTIGSTEN GRIECHISCHEN DENKER.
IHRE FRAGEN UND ANTWORTEN


ERSTER ABSCHNITT

Die Philosophie bis Plato


Erstes Kapitel


Die milesische Naturphilosophie 51
§ 15. Thales51
§ 16. Anaximander 53
§ 17. Anaximenes 54
§ 18. Das Problem des Seins. Die Frage nach dem Verhältnis von Sein und Werden und nach dem Gegensatz überhaupt. Überleitung zu Heraklit und Parmenides 55

Zweites Kapitel


Heraklit 57
§ 19. Das Prinzip des Heraklitischen Denkens 57
§ 20. Die Hauptthemen des Heraklitischen Denkens 58
a) Frage nach Gegensätzlichkeit und Einheit 58
b) λόγος als Prinzip des Seienden 59
c) Entdeckung und Bestimmung der Seele 60
d) Würdigung der Philosophie Heraklits und Überleitung zu Parmenides 60

Drittes Kapitel


Parmenides und die Eleaten 62
§ 21. Problem des Verhältnisses der zwei Teile des Lehrgedichts des Parmenides 62
§ 22. Interpretation des Lehrgedichts des Parmenides 65
a) Der erste Teil des Lehrgedichts: der Weg der Wahrheit 65
b) Der zweite Teil des Lehrgedichts: der Weg des Scheins 70
§ 23. Zeno von Elea 70
a) Zenos Versuch einer argumentativen Widerlegung der Möglichkeit von Vielheit und Bewegung 71
b) Vier Beispiele zur Widerlegung der Möglichkeit von Bewegung 73
c) Würdigung der Philosophie Zenos 76
§ 24. Melissos von Samos 76

Viertes Kapitel


Die jüngere Naturphilosophie: Empedokles, Anaxagoras und die Atomistik 78
§ 25. Das Sein und die Mannigfaltigkeit des sich wandelnden Seienden in der jüngeren Naturphilosophie 78
§ 26. Das Problem des Erkennens in der jüngeren Naturphilosophie 82

Fünftes Kapitel


Die Sophistik und Sokrates 83
§ 27. Zur allgemeinen Charakteristik der Sophistik 83
§ 28. Protagoras 86
§ 29. Gorgias 87
§ 30. Weitere Vertreter der Sophistik 88
a) Hippias von Elis 88
b) Prodikos von Keos 88
c) Anonymus Iamblichi 89
d) Δισσοὶ λόγοι 89
§ 31. Sokrates 90
a) Biographie und Quellenlage 90
b) Sokrates' Bedeutung für das Verständnis des Daseins überhaupt 91
c) Bedeutung des Sokrates für die wissenschaftlichphilosophische Forschung 91

ZWEITER ABSCHNITT

Die Philosophie Plato


Erstes Kapitel


Biographie, Literatur und allgemeine Kennzeichnung der Platonischen Fragestellung 94
§ 32. Biographie, Quellenlage und Literatur94
§ 33. Allgemeine Kennzeichnung der Platonischen Fragestellung 96
Wiederholung 98

Zweites Kapitel


Konkretere Bestimmung des Seinsproblems bei Plato 99
§ 34. Boden und Umkreis der Seinsproblematik 99
a) Erfassen von Seiendem und Seinsverständnis in der »Politeia« 99
b) Höhlengleichnis: Stufen und Relativität der Wahrheit 102
§ 35. Hinweis auf das Zentrum des Ideenproblems 107
§ 36. Zu: Das Grundproblem der Ontologie und die Dialektik 107

Drittes Kapitel


Auslegung des Dialogs »Theätet«: Der Zusammenhang zwischen der Frage nach der Idee der Wissenschaft und der Frage nach dem Sein 109
Inhaltsangabe und Gliederung (142 a sqq.) 109
§ 37. Prologue and introduction. Fixing the theme: what is knowledge? 110
a) Prolog: Gespräch zwischen Euklid und Terpsion (142a-143c) 110
b) Einleitung des eigentlichen Gesprächs (143d-151d) 111
Wiederholung 112
§ 38. Allgemeine Erörterung zur Bedeutung der Fragestellung des »Theätet« im Kontext der Platonischen Seinsproblematik 112

I. Definition: ή αἴσθησις ἐπιστήμη (cap. 8-30) 115
§ 39. Knowledge is perception: clarification of this thesis through the propositions of Protagoras and Heraclitus (chaps. 8-15, 151D-161B 115
40. Grundsätzliche und endgültige Widerlegung der Protagoreischen Lehre vom Wissen durch Prüfung ihrer Herakliteischen Voraussetzungen (cap. 27-29, 180c-184a) 119
§ 41. Widerlegung der These des Theätet αἴσθησις = ἐπιστήμη (cap. 29-30, 184a-187b) 121

II. Definition: ἐπιστήμη ἀληθὴς δόξα (cap. 31-38, 187b-201d) 123
§ 42. Erweis der These vom Wissen als wahrer δόξα über den Erweis der Unmöglichkeit des δοξάζειν ψευδή 123
a) Der Weg über den Erweis der Unmöglichkeit des δοξάζειν ψευδή als Zeugnis für den inneren Bezug dieser Fragestellung zum Seinsproblem 123
b) Die Durchführung des Erweises von der Unmöglichkeit des δοξάζειν ψευδή (187b-189b) 125
§ 43. Zwischenerörterung zu Als-Struktur und Andersheit 126
a) Die Als-Struktur des λόγος. Die Ausschließlichkeit von Sein und Nichtsein in der griechischen λόγος-Theorie 126
b) Die Bezogenheit des μή im Sinne der Andersheit im »Sophistes« 127
§ 44. Die ἀλλοδοξία als Grund für die Möglichkeit des δοξάζειν ψευδή (189b-190c) 128
§ 45. δόξα und die Verbindung der Wahrnehmung mit dem Denken (διάνοια) (190c-200d) 129
§ 46. Prüfung der II. Definition (201a-d) 133

III. Definition der ἐπιστήμη: ἀληθὴς δόξα μετὰ λόγου (cap. 39-43, 201e-210b) 134
§ 47. Allgemeine Charakteristik der These: Wissen ist wahre δόξα μετὰ λόγου. Auslegung und Nennung 134
§ 48. Klärung des Phänomens des λόγος 137
a) Versuche der Bestimmung des λόγος-Phänomens 137
b) Zusammenfassung: Die Frage nach dem Wissen und die Funktion des λόγος im Seinsproblem 138

Viertes Kapitel


Zentrale Begriffe der Platonischen Philosophie im Kontext von Seinsverständnis und Seinsfrage 140
§ 49. Die Idee des ἀγαθόν140
a) Sein und das Worumwillen des Verstehens 140
b) Sein und Wert 141
§ 50. Zusammenfassender Rückblick 141
a) Kritische Würdigung der Behandlung des Seinsproblems bei Plato 141
b) Rückblick auf die voraristotelische Philosophie als Überleitung zu Aristoteles 143

DRITTER ABSCHNITT

Die Philosophie bis Aristoteles


Erstes Kapitel


Zum Problem der Entwicklung und adäquaten Rezeption der Aristotelischen Philosophie 144
§ 51. Biographie und philosophische Entwicklung des Aristoteles144
a) Biographische Daten 144
b) Zur Frage der Entwicklung der Aristotelischen Philosophie 145
§ 52. Zur Rezeption der Aristotelischen Philosophie 146

Zweites Kapitel


Das ontologische Problem und die Idee der philosophischen Forschung 149
§ 53. Die Untersuchung des Seienden als Seienden, d. h. des Seins, als Themenbereich der Aristotelischen Fundamentalwissenschaft 149
§ 54. Die Nichtbestimmbarkeit des Seins durch Gattungen 151
§ 55. Die Einheit der Analogie (des πρὸς ἕν) als Sinn der Einheit des mannigfaltigen Seienden in der οὐσία 152

Drittes Kapitel


Die fundamentalen Fragestellungen der Seinsproblematik 156
§ 56. Das Wesen der ›Kategorien‹ 156
§ 57. Die Analogie (πρὸς ἕν) als der ontologische Sinn für die Einheit der mannigfaltigen Seinsweisen (Kategorien) 159
§ 58. Das Sein im Sinne der Hinzugeratenheit (συμβεβηκός) 163
§ 59. Das Sein im Sinne der Entdecktheit: ὄν ὡς ἀληθής (Met. Ε 4, Κ 8, Θ 10) 164
a) Zusammennehmen und Auseinanderhalten als Grund für Entdecktheit und Verdecktheit 164
b) Begründung für die Ausschaltung sowohl des Seins als Hinzugeratenheit als auch des Seins als Entdecktheit aus der Fundamentalbetrachtung des Seins 166
c) Die Weise des Fundiertseins von Sein qua Hinzugeratenheit und Sein qua Entdecktheit im Sein der Kategorien 167
§ 60. Das Sein als Möglichkeit und Wirklichkeit: ὄν δυνάμει — ἐνεργείᾳ (Met. Θ) 168

Viertes Kapitel


Das Problem der Bewegung und seine ontologische Bedeutung. Ursprung, Sinn und Funktion von δύναμις und ἐνέργεια 170
§ 61. Analyse der Bewegung 171
§ 62, Ontologische Bedeutung der κίνησις-Analyse. Der ontologische Sinn von δύναμις und ἐνέργεια 172
§ 63. Die Interpretation des Seienden im Ganzen (B 2) 175
a) Beweise für die Ewigkeit der Bewegung 176
b) Der Versuch einer ontologischen Klärung der ewigen Bewegung: der göttliche unbewegte Erstbeweger als reine ἐνέργεια 177
Wiederholung 179
§ 64. Der Zusammenhang von δύναμις und ἐνέργεια mit der οὐσία und das Problem des Doppelbegriffs von Ontologie als Fundamentalwissenschaft 179

Fünftes Kapitel


Ontologie des Lebens und des Daseins 182
§ 65. Die Abhandlung Περί ψυχής als primäre Fundstelle für die Aristotelische Ontologie des Lebens 182
a) Die Aristotelische Abhandlung »De anima«: Gliederung 183
b) Zum Charakter der Aristotelischen Abhandlung »Über die Seele« 184
§ 66. Analyse der ζωή 185
§ 67. Ontologie des Daseins 188

ANHANG


Beilagen 191
Aus der Nachschrift Mörchen 205
Nachschrift Bröcker 315
Nachwort des Herausgebers 332


Grundbegriffe der antiken Philosophie (GA 22) [GA App]

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