verschiedenen möglichen Seiten einzugehen, den phänomenologischen Weltbegriff streng vom vulgären voiphilosophischen Begriff von Welt unterscheiden, wonach Welt das Seiende selbst, die Natur, die Dinge und das All des Seienden meint. Was dieser vorphilosophische Begriff der Welt bezeichnet, nennen wir philosophisch das innerweltlich Seiende, das seinerseits Welt im noch zu bestimmenden phänomenologischen Sinne voraussetzt. Zur Existenz des Daseins gehört In-der-Welt-sein. Ein Stuhl hat nicht die Seinsart des In-der-Weltseins, sondern er kommt innerhalb des innerweltlich Vorhandenen vor. Der Stuhl hut keine Welt, aus der er sich verstünde und in der er als das Seiende, das er ist, existieren könnte, sondern er ist vorhanden. Wiederum erhebt sich die Frage: Was ist dieses Rätselhafte, die Welt, und vor allem: Wie ist sie? Wenn die Welt nicht identisch ist mit der Natur und dem All des Seienden, auch nicht ihr Resultat, wie ist sie dann? Ist sie eine bloße Fiktion, eine Hypothese? Wie haben wir die Seinsart der Welt selbst zu bestimmen?
Wir versuchen nun, das Dasein in seiner ontologischen Struktur so zu bestimmen, daß wir die Momente der Bestimmung selbst aus dem phänomenalen Tatbestand dieses Seienden schöpfen. Dabei gehen wir in gewisser Weise, roh gesprochen, vom Objekt aus, um zum ›Subjekt‹ zu kommen. Wir sehen aber, daß man sich auf diesen Ausgang besinnen muß und daß es davon abhängt, ob man all das in ihm einbegreift, was überhaupt zu ihm gehört. Es zeigte sich für uns, daß das vorgegebene Seiende nicht nur ein Ding ist, das wir denken oder denken könnten, - daß wir mit dem Denken irgendeines vorhandenen Dinges überhaupt nicht das haben, was möglicherweise dem Dasein entgegensteht. Es ist auch nicht nur ein Dingzusammenhang, sondern wir sagen: Vor der Erfahrung des vorhandenen Seienden ist schon Welt verstanden, d. h. wir, das Dasein, Seiendes erfassend, sind immer schon in einer Welt. Das In-der-Welt-sein selbst gehört zur Bestimmung unseres eigenen Seins. Mit der Frage, wie die im In-der-Welt-