INHALT
Der Spruch des Anaximander von Milet. 6./5. Jahrhundert
§ 1. Der Auftrag und der Spruch
1a) Abbruch und Anfang
2b) Der Spruch in den landläufigen Übersetzungen
§ 2. Das Seiende im Ganzen als Thema des Spruches
3a) Die Bedeutung von τὰ ὄντα
6b) Das Seiende in γένεσις καὶ φθορά
7c) ἐξ ὧν – εἰς ταῦτα – das Woher-Dahin – unsere Kennzeichnung von Herkunft und Schwund. Das Unzureichende der Rede vom »Grundstoff«
9d) Das Woher und Wohin der Herkunft und des Schwundes κατὰ τὸ χρεών – nach der Notwendigkeit
§ 3. Das Seiende im Verhältnis von Fug und Un-fug
10a) Das Vor- und Gegeneinanderweichen von Her-kunft und Schwund
12b) Das Unzureichende rechtlich-sittlicher Bedeutungen von δίκη, τίσις und ἀδικία
13c) ἀδικία als Un-fug, δίκη als Fug
14d) Übersetzung des zweiten Satzstücks
§ 4. Sein und Zeit
16a) Das Seiende κατὰ τὴν τοῦ χρόνου τάξιν. Die Zeit als Maßgabe
18b) Das Verständnis von χρόνος im Rückgang auf Sophokles
19c) Das Sein und die Zeit als φύσις
§ 5. Der einheitliche Gehalt des Ausspruchs aus seiner inneren Mitte
22a) Die Wesensmacht des Seins als Un-fug
23b) Der Un-fug. Tag und Nacht als die Grunderscheinung
24c) Der Un-fug: Bestehen auf der Umrissenheit gegen die Umrißlosigkeit; der Fug: Rückgang in die Umrißlosigkeit
§ 6. Der herrschaftliche Ausgang des Seienden als die ermächtigende Macht des Erscheinens
27a) Die ἀρχὴ τῶν ὄντων
28b) τὸ ἄπειρον
31c) τὸ ἄπειρον oder Der Unterschied zwischen Sein und Seiendem
§ 7. Die vier Bedenken gegen die Auslegung
33a) Der Spruch ist zu fern, veraltet, grob und dürftig, unwirklich
35b) Voraussetzungen der Bedenken in einer Selbsttäuschung
36c) Worin die Selbsttäuschung besteht
37d) Der Abstand zum Anfang der abendländischen Philosophie
39§ 8. Das Un-verhältnis zum Anfang
39a) Der Wanderer und die Quelle
40b) Die nächste Nähe des verborgenen Anfangs
41c) Das Unvermögen, mit dem Anfang anzufangen
43§ 9. Die Besinnung auf die »heutige Situation«
43a) Wer fragt nach dem Anfang? Zur Bestimmung des »Wir«
44b) Der Abweg der »Generation«
45c) Die Feststellung der heutigen Situation durch Friedrich Nietzsche
46§ 10. Das begründende Sagen vom Sein
46a) Das Kennzeichen des Anfangs
47b) Der Ausspruch als Antwort auf eine Frage
49c) Das Fragen als Erfragen des Seins
50d) Das Wesen der Frage und die verschiedenen Frageweisen
52e) Die Seinsfrage als die ursprünglichste, erste und letzte Frage
55§ 11. Das wirkliche Fragen der Seinsfrage
55a) Das Fraglichwerden der Seinsfrage
56b) Das Fraglose der Seinsfrage
57c) Das bekannte Seiende und das unbekannte Sein
58d) Die Bekanntschaft mit dem Sein im »ist«-Sagen
61e) Die bekannte Vielfältigkeit des Seins in Daß-sein, Was-sein, So-sein, Wahr-sein
63f) Der Tatbestand des Seinsverständnisses (Zusammenfassung)
64g) Die Fragwürdigkeit des Fraglosesten
66§ 12. Die Erinnerung an den Sprachgebrauch
66a) Werden, Sollen, Denken und Schein
69b) Die Vorläufigkeit und Enge der Seinsfrage
71c) Das Sein in Werden, Sollen, Denken und Schein
73d) Das endgültige Ausbleiben der Fragwürdigkeit der Seinsfrage
75§ 13. Die Grundfrage nach der Existenz
75a) Die Un-ruhe als Erfahrung des Fragens
76b) Der Ursprung der Existenz im Würdigen des Seins
77c) Die Insistenz im Seienden im Ganzen
78d) Die Lockerung der Insistenz
80e) Die völlige Entwürdigung des Seins
81§ 14. Erläuterung unseres Existenzbegriffs
81a) Die Unmöglichkeit der völligen Entwürdigung des Seins und das Seinsverständnis als Möglichkeit unserer Existenz
82b) Zur Bedeutung von »Existieren« und »Existenz« in Abgrenzung zu Kierkegaard und Jaspers
84c) Das Verhalten zum Seienden
86d) Die Verhaltenheit
88§ 15. Die volle Fassung des Seinsverständnisses
88a) Der Vorrang des Seinsverständnisses als vorbegriffliches
89b) Seinsverständnis als Transzendenz der Existenz
91c) Die Würde des Seinsverständnisses nur im Bezug auf Existenz
92§ 16. Die Befreiung zur Freiheit
92a) Das Zur-Herrschaft-Kommen der Existenz als Wandlung des Menschseins
93b) Das Fragen der Seinsfrage als nächste Nähe der Existenz
95c) Die ungefragte Seinsfrage als nächste Nähe der Existenz
97d) Das geschichtliche Wiederfragen der Seinsfrage als Wiederanfangen des anfänglichen Anfangs
100§ 17. Übergang zur ersten ausdrücklichen und zusammenhängenden Entfaltung der Seinsfrage bei Parmenides
Das »Lehrgedicht« des Parmenides aus Elea 6./5. Jahrhundert
103§ 18. Einleitung
103a) Zu Text und Übersetzung
104b) Das Sich-Loslassen in den Sinn und Gehalt
105c) Stellungnahme zu eigenen Interpretationen
106§ 19. Auslegung von Fragment 1. Die Vorbereitung der Seinsfrage
106a) Die Erfassung der Tatbestände und der Bilder
111b) Die Entdeckung der Methode
113§ 20. Auslegung der Fragmente 4 und 5
113a) Die erste Besinnung auf die Wege des Fragens
117b) Der Satz von der inneren Zusammengehörigkeit des Seins und des Vernehmens als Begründung der Unterscheidung der Wege
119c) Das Ausbleiben der Begründung des Satzes
120§ 21. Auslegung der Fragmente 6 und 7
120a) Die weitere Klärung der Wege. Der dritte Weg
124b) Das Fehlen der rechten Wegweisung
126c) Das Abgehen des Seinsverständnisses
128d) Die drei Wege in ihrem Aufeinanderbezogensein
131e) Abschluß der vorbereitenden Besinnung auf die möglichen und unmöglichen Wege
134§ 22. Auslegung von Fragment 8
134a) Der Gang auf dem ersten Weg
139b) Die Kündung der Göttin ᾽Αλήθεια
142c) Die σήματα des Seins
142α) Der Charakter der Aufzählung
142β) Die erste Gruppe verneinender σήματα
145γ) Die zweite Gruppe bejahender σήματα
148δ) Abschließende Beurteilung der Gruppen: das inbegriffliche Fragen
151d) Das Sein als ἀγένητον
151α) Eine leitende Hinsicht auf das Sein
153β) Das Problem des »indirekten Beweises«
156γ) Das Seinsverständnis der δόξα, wonach das Sein eine Herkunft habe
157δ) Berufung auf den Ursatz über das Sein
158ε) Der Schein als mögliches Woher des Seins
159ζ) Die Δίκη als verfügender Fug
160η) Die Unmöglichkeit des Woher und Wohin ist dieselbe
161e) Der Ursatz und der Wesenssatz des Parmenides
163f) Das Sein ist Gegenwart. Der Zeitsatz des Parmenides
167g) Die Unmöglichkeit der Abwesenheit im Sein
168h) Der Rückgang in den Ursatz
170i) Die Einheit der einfach-einzigen Selbigkeit des Seins
170α) Das Sein als das Eine, das jedes Andere aus-schließt
171β) Die recht verstandene Unvollendbarkeit des Seins
173j) Der Einschub von Fragment
174α) Die Rede von den ἀπεόντα
176β) Alles Abwesende im Umkreis von Anwesenheit
178γ) Die endgültige Fassung von Gegenwart und Anwesenheit
180k) Die Zusammengehörigkeit von νοεῖν und λέγειν
181l) Das Sich-Ändernde als das Nicht-Seiende
183m) Der Weg der δόξα
183α) Das Durchschauen der δόξα
185β) Die Irre und der Schein
187§ 23. Die δόξα-Fragmente 9, 12, 13, 10, 11, 14, 16, 19 (in der Reihenfolge ihrer Auslegung)
187a) Die Gleichheit von Licht und Dunkel
188b) Die Geburt als Grundgeschehnis des Werdens
190c) Die Erscheinungsgeschichte der Welt
192d) Vernehmen und Leiblichkeit
193e) Das Sein ist vernehmend
§ 24. Die anfängliche Frage nach dem Sein und das Gesetz der Philosophie
Entwürfe und Aufzeichnungen zur Vorlesung
Nachwort des Herausgebers