beschworenen Fug der Götter hindurch fährt er.
Hochüberragend die Stätte, verlustig der Stätte
ist er, dem immer das Unseiende seiend
der Wagnis zugunsten.
Nicht werde dem Herde ein Trauter mir der,
nicht auch teile mit mir sein Wähnen mein Wissen,
der dieses führet ins Werk. «
Die folgende Auslegung ist notgedrungen unzureichend, allein schon deshalb, weil sie nicht aus dem Ganzen dieser Tragödie oder gar aus dem Werk des Dichters aufgebaut werden kann. Auch über die Auswahl der Lesarten und die vorgenommenen Änderungen des Textes ist hier nicht zu berichten. Wir vollziehen die Auslegung in drei Gängen, auf denen wir jedesmal in je verschiedener Hinsicht das Ganze des Gesanges durch-gehen.
Auf dem ersten Gang heben wir eigens hervor, was die innere Gediegenheit des Gedichtes ausmacht und auch in der sprachlichen Gestaltung das Ganze entsprechend trägt und durchragt.
Auf dem zweiten Gang gehen wir der Folge der Strophen und Gegenstrophen nach und schreiten die Grenzen des ganzen Bereiches ab, den die Dichtung eröffnet.
Auf dem dritten Gang versuchen wir, in der Mitte des Gan- 114 zen einen Stand zu gewinnen, um zu ermessen, wer nach diesem dichterischen Sagen der Mensch sei.
a) Der erste Gang: Der innere Aufriß des Wesens des
Unheimlichsten, die Bereiche und Erstreckungen
seines Waltens und seines Geschickes
Der erste Gang. Wir suchen das Tragende und das Ganze Durchragende. Wir brauchen es eigentlich nicht zu suchen. Dreifach ist es, was uns dreimal wie ein wiederholter Ansturm