und das Wesen des Menschen und das Wesen der Wahrheit, für entschieden halten?
Weil so nie das Da-sein zu wissen ist; weil das Da sein aber das erstlich Ereignete des Seyns ist.
Das Da sein trägt den Ab-grund.
19. Zur Wahrheitsfrage
Wahrheit als convenientia: Übereinkunft des Vorstellens mit dem Seienden. Inwiefern ist allein das Urteil übereinstimmungsfähig und in solcher Weise »Träger« des Wahrseins? Was meint »Urteil« — Aussage — Satz (etwas als etwas ansprechen)? Woher entspringt dies? Wie der Ursprung aus Da-sein? Vor-stellen: Gegenwärtigen von etwas als etwas.
20. Der Augenblick der Festmackung
Wo ἰδέα die ἀλήθεια festmacht. Das Wogegen dafür.
Vielleicht ἀλήθεια schon auf ἰδέα vor-gezeichnet — auf γιγνω- σκόμενον.
Vgl. δόξα! — das sich zeigen
} bei Parmenides
vgl. νοειν —
und Heraklit?
Aus Anaximander nichts, der Anfang dunkel. Der reine Wink in das Abgründige der Anfänglichkeit.
21. ἀλήθεια — ἰδέα
Wie ἀλήθεια sogleich beschränkt auf öv γιγνωσκόμενον und also dann von ἰδέα übertroffen wird — αγαθόν, einbezogen in die όρθόιης: Vorstufe der Vor-gestelltheit.
22. Wahrheit und Sein
Wie sollen wir das verstehen: die Unverborgenheit als Charakter des Seienden? Wenn sie das ist. dann nur zu verstehen aus dem Seienden als solchem, d. h. aus dem Sein.
Aber wissen wir das Sein hinreichend? Fragen wir auch nur genügend nach seinem Wesen? Wir fragen nach dem Seienden als