in dem Sinne »ist«, daß es das Sein des Seienden ausmacht, ist das Sein.
Das Bestellen des Gestells stellt sich vor das Ding, läßt es als Ding ungewahrt, wahrlos. So verstellt das Gestell die im Ding nähernde Nähe von Welt. Das Gestell verstellt sogar noch dieses sein Verstellen, so wie das Vergessen von etwas sich selber vergißt und sich in den Sog der Vergessenheit wegzieht. Das Ereignis der Vergessenheit läßt nicht nur in die Verborgenheit entfallen, sondern dieses Entfallen selbst entfällt mit in die Verborgenheit, die selber noch bei diesem Fallen wegfällt.
Und dennoch — in allem Verstellen des Gestells lichtet sich der Lichtblick von Welt, blitzt Wahrheit des Seins. Dann nämlich, wenn das Gestell sich in seinem Wesen als die Gefahr lichtet, d. h. als das Rettende. Im Gestell noch als einem Wesensgeschick des Seins west ein Licht vom Blitz des Seins. Das Gestell ist, obzwar verschleiert, noch Blick, kein blindes Geschick im Sinne eines völlig verhangenen Verhängnisses.
Einblick in das was ist — so heißt der Blitz der Wahrheit des Seins in das wahrlose Sein.
Wenn Einblick sich ereignet, dann sind die Menschen die vom Blitz des Seins in ihr Wesen Getroffenen. Die Menschen sind die im Einblick Erblickten.
Erst wenn das Menschenwesen im Ereignis des Einblickes als das von diesem Erblickte dem menschlichen Eigensinn entsagt und sich dem Einblick zu, von sich weg, ent-wirft, entspricht der Mensch in seinem Wesen dem Anspruch des Einblickes. So entsprechend ist der Mensch ge-eignet, daß er im gewahrten Element von Welt als der Sterbliche dem Göttlichen entgegenblickt.
Anders nicht; denn auch der Gott ist, wenn er ist, ein Seiender steht als Seiender im Sein und dessen Wesen, das sich aus dem Welten von Welt ereignet.
Erst wenn Einblick sich ereignet, lichtet sich das Wesen der Technik als das Gestell, erkennen wir, wie im Bestellen des Bestandes die Wahrheit des Seins als Welt verweigert bleibt, merken wir. daß alles bloße Wollen und Tun nach der Weise des Bestellen»·