und Beschäftigung; denn es ist je solches, was da-stehen, zur Verfügung stehen soll, was so und so aussehen muß, diesen bestimmten Anblick bietet. Ja dieses, wie das Werk aussehen wird, sein Aussehen, muß bei der Herstellung und für diese im voraus schon erblickt sein. Das Aussehen, εἶδος, ist im vorhinein schon gesehen, und zwar nicht nur so überhaupt und im allgemeinen, sondern gerade in dem, worauf es am Ende ankommt, wenn es voll-endet und beendet sein soll. Mit dem ειδος des εργον ist im voraus schon seine Be-endetheit vorweggenommen, die Enden, die es umschließen. Das ειδος des εργον ist τέλος. Das beendigende Ende aber ist seinem Wesen nach Grenze, πέρας. Etwas herstellen, das ist in sich: etwas in seine Grenzen schlagen, so zwar, daß im voraus schon diese Umgrenztheit im Blick steht, mithin all das, was sie umschließt und ausschließt. Jedes Werk ist seinem Wesen nach >exklusiv< (ein Tatbestand, für den wir Barbaren längst kein Organ mehr besitzen).
Es gilt jetzt deutlicher zu sehen, wo diese Ausschließlichkeit ihren Ursprung hat und wie sie sich in dem ganzen Geschehniszusammenhang und damit in die Wesensverfassung der Herstellung ausbreitet. Denn nur wenn eingesehen ist, inwiefern das Herstellen eines Werkes in sich ausschließend ist, wird klar, warum eben dieses Herstellen auf das Gegenteil, eben auf Ausgeschlossenes wesensmäßig bezogen ist und in welcher Weise.
Ausgrenzend und ausschließend ist das Herstellen in erster Linie deshalb, weil dasjenige, woran gleichsam das ganze Geschehen des Herstellens festgemacht ist, das vorweggenommene Aussehen des εργον qua ειδος, τέλος, πέρας ist. Aber wie macht sich nun die hier sitzende Ausschließlichkeit geltend? Zunächst und zugleich im vorzüglichen Sinne darin, daß das εἶδος in sich die Anweisung gibt auf einen ganz bestimmten Stoff (υλη) als dasjenige, woraus das Herzustellende hergestellt werden soll; z. B. eine Säge, mit der Holz durchgesägt werden soll, kann nicht aus Wolle oder Gleichartigem bestehen,