genügendsten im Hinblick gerade auf die vernehmende Tendenz] dazu verhilft, etwas recht eigentlich kennen zu lernen, daß es gerade am ehesten viele Unterschiede [immer gleich recht viel, eine Mannigfaltigkeit des Sehbaren] offenbarend beistellt.«
b) Exkurs: De sensu 1, 437 a 3-15
(Sehen und Hören)
Vgl. De sensu6 l, 437 a 3-157:
437 a 3-9: αὐτῶν δὲ τούτων πρὸς μὲν τὰ ἀναγκαῖα κρείττων ἡ ὄψις καθ΄ αὑτήν͵ πρὸς δὲ νοῦν κατὰ συμβεβηκὸς ἡ ἀκοή. διαφορὰς μὲν γὰρ πολλὰς καὶ παντοδαπὰς ἡ τῆς ὄψεως εἰσαγγέλλει δύναμις διὰ τὸ πάντα τὰ σώματα μετέχειν χρώματος͵ ὥστε καὶ τὰ κοινὰ διὰ ταύτης αἰσθάνεσθαι μάλιστα (λέγω δὲ κοινὰ μέγεθος͵ σχῆμα͵ κίνησιν͵ ἀριθμόν). »Von diesen Weisen des Vernehmens [Riechen, Hören, Sehen] ist das Sehen auch an ihm selbst wichtiger in Hinsicht auf das, was dem Lebenden not tut, in Hinsicht aber auf geistiges Leben auch das Hören, sofern es also nicht an ihm selbst genommen -sondern in dieser Hinsicht des Lebens. Zahlreiche und mannigfaltige Unterschiede8 bringt entgegen meldend (gibt vor) das Sehenkönnen, weil alle Dinge (Körper) gefärbt, als farbig sich geben, so daß man dadurch auf die jeweils mitvorhandenen, durchgängig mitgegebenen [jedem zugänglichen!] Bestimmtheiten nach Gestalt, Größe, Geschehnisweise und Mannigfaltigkeit sich zur Kenntnis bringen kann.«
437 a 9-15: ἡ δ΄ ἀκοὴ τὰς τοῦ ψόφου διαφορὰς μόνον͵ ὀλίγοις δὲ καὶ τὰς τῆς φωνῆς· κατὰ συμβεβηκὸς δὲ πρὸς φρόνησιν ἡ ἀκοὴ πλεῖστον συμβάλλεται μέρος. ὁ γὰρ λόγος αἴτιός ἐστι τῆς μαθήσεως ἀκουστὸς ὤν͵ οὐ καθ΄ αὑτὸν ἀλλὰ κατὰ συμβεβηκός· ἐξ ὀνομάτων γὰρ σύγκειται͵ τῶν δ΄ ὀνομάτων ἕκαστον σύμβολόν
6 [Griechischer Text nach: Aristotelis Parva naturalia. Recognovit Guilelmus ßiehl. Lipsiae in aedibus ß. G. Teubneri 1898.]
7 Die Stelle ist auch für das Folgende (das Lernen) wichtig.
8[Stenographische Randbemerkung:] Differenz.