verhaltenen Schaffens der Stätte, die dem Vorbeigang des letzten Gottes bestimmt ist.
Wenn aber das Ereignis die Wesung des Seyns ausmacht, wie nahe ist dann die Gefahr, daß es die Er-eignung verweigert und verweigern muß, weil der Mensch unkräftig geworden ist zum Da-sein, da ihn die entfesselte Gewalt der Raserei im Riesigen überwältigt hat unter dem Anschein der »Größe«.
Wenn aber das Ereignis zur Weigerung und Verweigerung wird, ist dies nur der Entzug des Seyns und die Preisgabe des Seienden ins Unseiende, oder kann die Verweigerung (das Nichthafte des Seyns) im Äußersten zur fernsten Er-eignung werden, gesetzt, daß der Mensch dieses Ereignis begreift und der Schrecken der Scheu ihn in die Grundstimmung der Verhaltenheit zurück- und damit schon in das Da-sein hinausstellt?
Das Wesen des Seyns als Ereignis wissen, heißt die Gefahr der Verweigerung nicht nur kennen, sondern zur Überwindung bereit sein. Weit voraus das Erste hierzu kann nur bleiben: das Seyn in die Frage zu stellen.
Niemand versteht, was »ich« hier denke: aus der Wahrheit des Seyns (und d. h. aus der Wesung der Wahrheit) das Da-sein entspringen lassen, um darin das Seiende im Ganzen und als solches, inmitten seiner aber den Menschen zu gründen.
Niemand begreift dieses, weil alle nur historisch »meinen« Versuch zu erklären trachten und sich auf Vergangenes berufen, das sie zu begreifen meinen, weil es scheinbar schon hinter ihnen liegt.
Und der, der es einstmals begreifen wird, braucht »meinen« Versuch nicht; denn er muß selbst den Weg dahin sich gebahnt haben. So muß einer das Versuchte denken können, daß er meint, es komme von weit her auf ihn zu und sei doch sein Eigenstes, dem er übereignet ist als einer, der gebraucht wird und deshalb nicht Lust und Gelegenheit hat, »sich« zu meinen. Aus einem einfachen Ruck des wesentlichen Denkens muß das Geschehen der Wahrheit des Seyns versetzt werden vom