Geschiedenheit von Entrückung und Berückung? Aus der zögernden Versagung, und diese das Erwinken als das anfängliche Wesen des Ereignisses, anfänglich im anderen Anfang. Dieses Wesen des Seyns einzig und einmalig und damit dem innersten Wesen des Seyns genügend; auch φύσις einzig und einmalig.
Wenn jene Zeitigung und jenes Räumen das ursprüngliche Wesen der Zeit und des Raumes, dann ist deren Herkunft, abgründige, den Ab-grund gründende, aus dem Wesen des Seins sichtbar gemacht. Zeit und Raum (ursprünglich) »sind« nicht, sondern wesen.
Aber die zögernde Versagung selbst hat diese ursprünglich einigende Fügung des Sichversagens und des Zögerns aus dem Wink. Dieser ist das Sicheröffnen des Sichverbergenden als solchen und zwar das Sicheröffnen für die und als die Er-eignung, als Zuruf in die Zugehörigkeit zum Ereignis selbst, d. h. zur Gründung des Da-seins als des Entscheidungsbereichs für das Seyn.
Aber dieser Wink kommt nur zum Winken im Anklang des Seyns aus der Not der Seinsverlassenheit und sagt nur wieder: weder aus dem Zuruf noch aus einer Zugehörigkeit, sondern nur aus dem beide erschwingenden Zwischen öffnet sich das Ereignis und wird der Entwurf des Ursprungs des Zeit-Raumes als ursprünglicher Einheit aus dem Abgrund des Grundes vollziehbar (das Netz, vgl. Der Sprung, 142. Das Wesen des Seyns). Raum ist die berückende Ab-gründung des Umhalts.
Zeit ist die entrückende Ab-gründung der Sammlung.
Die Berückung ist abgründiger Umhalt der Sammlung.
Die Entrückung ist abgründige Sammlung auf den Umhalt.
Wenn Entrückung sich als Sammlung erweist und Berükkung als Umhalt, so liegt darin je ein Gegenwendiges. Denn Entrückung scheint Zerstreuung und Berückung scheint Entfremdung zu sein. Dieses Gegenwendige ist gerade das Wesentliche und der Hinweis auf die ursprüngliche Gewiesenheit beider zueinander auf Grund ihrer Geschiednis.
Contributions to Philosophy (of the Event) p. 304