421
257. Das Seyn

Hier liegen die Blöcke eines Steinbruchs, in dem Urgestein gebrochen wird.

Das Denken.

Das Meinen des Seins.

Das Sein und die Unterscheidung zum Seienden.

Der Entwurf des Seyns.

Das Er-denken des Seyns.

Die Wesung des Seyns.

Die Geschichte.

Das Da-sein.

Die Sprache und die Sage.

Das »Seiende«.

Die Übergangsfrage (Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr Nichts?).

Die Seynsgeschichte (Überlegungen VII, 97 ff. Hölderlin Nietzsche). Der seynsgeschichtliche Standort.

Das Unberechenbare (Überlegungen VII, 90 ff.).


258. Die Philosophie


Die jetzt und künftig wesentliche Fassung des Begriffes der Philosophie (und damit auch die Vorbestimmung der Begrifflichkeit ihres Begriffes und aller ihrer Begriffe) ist die geschichtliche (nicht eine historische). »Geschichtlich« meint hier: zugehörig der Wesung des Seyns selbst, eingefügt in die Not der Wahrheit des Seyns und so gebunden in die Notwendigkeit jener Entscheidung, die überhaupt über das Wesen der Geschichte und ihre Wesung verfügt. Darnach ist die Philosophie jetzt zuerst Vorbereitung der Philosophie in der Weise der Erbauung der nächsten Vorhöfe, in deren Raumgefüge Hölderlins Wort hörbar wird, durch das Da-sein beantwortet und in

GA 65