fern Seiendheit doch eine Spur des Spurlosen; aber eine undeutbare. Die verfestigte Verstreuung in das Seiende. Das Sichforthalten in ihr. Der Schein der Freiheit dieser Haltung. Diese Freiheit als Verzwingung in das Verschüttete der Lichtung.
Daß der Mensch ohne das Seyn, es mißachtend, auskommt, daß das Seyn dessen nicht achtet, das ganz Un-nötige und daher der Grund der Notlosigkeit.
Die Einsamkeit der Entgegnung. Die Verschwiegenheit der Stimmung. Das Machtlose der Ereignung.
Nur der Mensch ist wesensflüchtig und diese Flucht bestimmt seine Geschichte.
Zur Wesensflucht gehört nicht nur das Ausweichen vor sich selbst im Sinne der bloßen Selbstvergessenheit. Das Selbst kann vielmehr durchaus gesucht und behütet, gepflegt und gesteigert sein und dennoch ist der Mensch auf der Flucht vor seinem Wesen.
55. Das Seyn und der Mensch
Das Seyn ist vom Menschen abhängig; das will sagen: Das Wesen des Seyns erreicht sich selbst und gerät in den Wesensverlust, je nach dem das Wesen des Menschen — der Seinsbezug des Menschen — für den Menschen wesentlich und der Grund der »Menschheit« ist. Das Seyn ist darnach dem Menschen der jeweiligen Wesentlichkeit des Menschen — ausgeliefert. Doch wie das?
Kommt dadurch das Seyn in die Botmäßigkeit des Menschen oder fällt dieser nur seiner Un-wesentlichkeit zum Opfer, die ein Widerspiel des Seyns ist — der Verweigerung?
Wie aber dann die Abhängigkeit des Seyns vom Menschen? Sie wird vom Seyn geduldet, indem es als Ereignis den Er-eigneten (in die Zugehörigkeit zu ihm (zum Seyn) gewiesenen) gewähren läßt in solcher erst durch den Seinsbezug gegründeten Freiheit. Die Freiheit wird da zur Selbstbestimmung, wobei