als den Fall ins Ereignis heben und so das Er-eignis seinem eigenen Wesen anheimgeben.
Das Aus-tragen als Verwahren und Entscheiden hat dabei als Wesenscharakter das lichtende, Freies erfreiende und aus-einander und zu einander rückende Gründen des Ab-grundes.
»Was« ausgetragen wird, sind »Entgegnung« und »Streit«; beide sind selbst austragsamen Wesens und in ihren Entrückungen ineinander einfach verschränkt.
Er-eignung ist Austrag.
Ereignet sind zuerst die Entgegnenden (Gott und Mensch) und die Streitenden (Welt und Erde) in ihr Wesen.
Aber in dieser Er-eignung »geschieht«, d. h. wird wesenhaft Geschichte als Gründung der Lichtung im Da-sein »des« Menschen.
82. Das Er-eignis
Die Er-eignung in das Da und somit das Da selbst ist Verweigerung des Seins als Seiendheit, die Versagung alles her-stellend-berechnenden Vor-stellens als der Verhaltung, auf deren Bahn der Mensch zum Sein finden könnte als der Entscheidungsstätte seiner Wesens-stimmung.
Das Seyn selbst zerstört als Er-eignung den Vor-rang des λόγος, entreißt das Seiende als solches der Macht und somit der Machenschaft und erwest es zum Eigentum.
Jetzt erst fordert das Seyn selbst und nicht erst die Berechenbarkeit des Seienden den echten, der Wahrheit des Seyns sich fügenden Fug, die Gehörigkeit des reinen Ernstes des Denkens. Denken steht vor der Entscheidung: Er denken des Seyns zu werden oder nichts mehr zu sein.
*
Mindfulness p. 274