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1. Die Überwindung der Metaphysik


Erfahrbar muß werden: Seinsverlassenheit des Seienden in den Vorrang des Seienden; das Grundlose der Wahrheit (ihres Wesens als Wahrheit des Seyns); die Notwendigkeit der Gründung ihres Wesens; die Beseitigung des »Menschen« (otxrioc und animal rationale; die Subjectivität und der Mensch als »Subjekt«, der Wille zur Macht, die Anthropomorphie — Anthropologie erst zu begreifen als das, was der Anthropomorphie nicht mehr gewachsen ist und sie nur von außen benutzt); die Wahrheit als Lichtung des Seyns; die Geschichte des Seyns.


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Einleitung als Vorblick auf die einzelnen Stücke (vgl. S. 21 f.)


1. Was ist Metaphysik?

2. Vom Wesen des Grundes (Wahrheit und die Unterscheidung)

3. Vom Wesen der Wahrheit

4. Vom Ursprung des Kunstwerkes aus der seynsgeschichtlich begriffenen Metaphysik verstanden. (»Kunst« — nur möglich innerhalb der Metaphysik, »Kunst« und »Dichtung«)

5. Die Grundlegung des neuzeitlichen Weltbildes durch die Metaphysik (die Metaphysik der Subjektivität) (vgl. Leitsätze über das Wesen der neuzeitlichen Wissenschaft)2

6. Die Herrschaft der Logik (Wesen der Logik, S.S. 35)3 vgl. 1.

7. Die Metaphysik als Physik (Aristoteles, Phys. B. 1),

7.a Der Beginn der Metaphysik


1 In der Abschrift wurde das Wort »Überwindung« von Heidegger durchgestrichen und stattdessen in Klammern das Wort »Vollendung« eingefügt. Seine erste Korrektur wurde von ihm wieder rückgängig gemacht.

2 Zur Veröffentlichung vorgesehen in Bd. 76 der Gesamtausgabe.

3 Einführung in die Metaphysik. Freiburger Vorlesung Sommersemester 1935. Hrsg. von E Jaeger, Gesamtausgabe Bd. 40, Frankfurt a. M. 1983, S. 127-131.

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