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1. Zerklüftung


auseinandergebogen.



2. Zerklüftung


tief und weit (herein reißend)

und auf reißend das Sein.



3. Die grundstimmende Eröffnung der Modalitäten


Möglichkeit – die Gefahren – für eine Befreiung des Da-seins.

Wirklichkeit – das Zufällige des Gang und Gäbe – Gegenwärtigkeit.

Notwendigkeit – »Entscheidung« – Aneignung des Krieges und damit des vergangenen Auftrags – Nötigung – wozu? Bann der rückwachsenden Beschränkung: Nation – Rasse.

Aber all das nicht als kurios und virtuos der bloßen Situation, sondern als Umdrängen und Wahren des Seins -nicht als Bekundung einer Stellungnahme und eines Standpunktes, nicht als Aufbau »einer Philosophie«, sondern als Eröffnung des Seienden selbst -auf dieses ein Seinsgeschehnis zu-leiten.


4. Die »Einheit« der Zerklüftung


Mit »Einheit« nur eine Anzeige und eine gefährliche, sofern sie auf das Gebiet der formalen Vermittelung lockt.

Zu sehen aber gilt es: das Sturzhafte etwa vom Wirklichen in das Mögliche, das Un-umgängliche der Not-wendigkeit, eben das Wesensgeschehnis: wie Sein west und west.

Aber müssen wir bei Auslegung dieses Wesens nicht in Ontisches zurückgreifen, da-her die Bilder nehmen? Ja und nein!

GA 73-1