(1) Wir lassen entgleiten, lockern den Seinsbezug.
(2) Es, das Seiende, verändert sich, entzieht sich uns, unversehens.
frei — bildende
Vergegenwärtigung
/ Ein-bildung
| Vor-bildung
|
\
Umkreis des Behalts — aus dem her wir immer schon das
kennen, ohne daß es leibhaft da.
Aber auf solches Mögliches bezogen —
umgekehrt — leibhaft Vorhandene —
Begegnendes im Lichte eines
Aber wozu das zweite Gleichnis? Das doch offensicht da selbe meint.
Ad2. »Behältnis« — in der Frühzeit leer — κενόν [197 e 2 sq.]. Allmählich füllt es sich mit Tauben mancherlei Art κτῆσις [197 b 4]vgl. 1 Gleichnis
Diese benehmen sich da ver schieden —
feste Schwärme abgesondert lockere Gruppen
διά πασών [197 d 8].
Wir lernen Seiendes mancherle
Art kennen —
das einzelne einzigartig bestimmt
bald so — bald so
je überall dasselbe
Einheit, Andersheit, Verschiedeheit
Aber wer so Taubenbesitzer ist, hat sie — und hat sie doch wider nicht, d. h. auf eine neue Weise zu haben — eigens fangen und greifen —
δύναμις του λαβείν και σχείν [vgl. 197 c 7 sqq.; 198 d 3].
Also ein Verhalt des Behaltens — neue Möglichkeit des freie Vernehmens und ausdrücklich zugreifenden Vergegenwärtigens Herholens. Es wiederholt sich ein Verhalt des Behaltens — de vorige Unterschied von Vergegenwärtigung und Gegenwärtigun