42. »Stimmung« und Er-eignung
Dieses Wort nicht zu verstehen nach der Gewöhnung, also vom Menschen her und seinem auf sich eingehenden Zustand, sondern vom Menschen weg -als das Sich-Befinden im Seienden als solchem im Ganzen.
Wie sich finden in diesem Inzwischen -vielleicht als verloren.
So verstanden besagt Stimmung soviel wie Gestimmtheit.
Die Gestimmtheit aber ist selbst das wesenhaft Be-stimmende, durch Stimmung und aus Stimmung Wesende.
Die Stimmung aber ist eigentlich die Er-eignung des Menschen in das Inzwischen und so die Übereignung in das Verborgenste und Nächste -das Da-sein.
Stimmung ist die Stimme des Seyns, ist das Seyn als Er-eignung in die Stille.
43. Angst-Ent-setzung-Geworfenheit
»Angst« ist erst nur der Vorname für den Schrecken, und dieser verbirgt das Grauen und dieses hält an sich das Ent-setzen.
Das Ent-setzen west aus der Entsetzung. Das Seiende wird der Anmaßung enthoben, aus ihm selbst es selbst und überhaupt zu »sein«. Die Ent-setzung ist die Ab-gründung des Inzwischen (Werfung in die Lichtung des Seyns).
Die Werfung gründet die Geworfenheit -daß ein Menschentum sich finden kann im Offenen des Erstzugründenden, in das her erst erscheint, was dann »Seiendes« genannt werden kann.
Angst ist Stimmung-Er-eignung im Wesen der Entsetzung.