und Gestoßene eines Vorgangs, der im Wesen der neuzeitlichen Wahrheit seinen Bestimmungs-und Entscheidungsgrund hat. Die Grundform dieser Wahrheit entfaltet sich als die »Technik«, zu deren Wesenseingrenzung die üblichen Vorstellungen nicht mehr ausreichen. »Technik« ist der Name für die Wahrheit des Seienden, sofern es als der ins Unwesen unbedingt umgestülpte »Wille zur Macht«, d. h. die metaphysisch-seynsgeschichtlich zu denkende Machenschaft ist. Daher wird aller Imperialismus, gemeinsam, und d. h. in der wechselweisen Steigerung und Aufreibung, zu einer höchsten Vollendung der Technik getrieben. Deren letzter Akt wird sein, daß sich die Erde selbst in die Luft sprengt und das jetzige Menschentum verschwindet. Was kein Unglück ist, sondern die erste Reinigung des Seins von seiner tiefsten Verunstaltung durch die Vormacht des Seienden.
In dem Vorgang, den wir nur äußerlich fassen, solange wir ihn als »Weltimperialismus« denken, kommt die absolute Subjektivität auch nach der Hinsicht zu ihrer Vollendung, daß für den Menschen jetzt auf der Erde überhaupt kein Ausweg mehr bleibt, d. h. die Selbstgewißheit des Subjektums hat sich jetzt unbedingt in ihrem eigensten Unwesen gefangen und eingeschlossen, die Rück-beziehung im Sinne der absoluten Reflexion ist endgültig geworden. Bestätigt wird diese unbedingte Selbstbefangenheit des Menschentums in seiner eigenen metaphysischen Ratlosigkeit dadurch, daß dem jetzt ins Gemeinste verödeten gemeinen Verstand dieses alles als »Weite« und »Fülle« und »Freiheit« vorkommt. All dieses »sehen« heißt nur, die Seinsverlassenheit des Seienden begreifen. Aber wie diese gleichwohl als Wesung des Seins der Seinsvergessenheit noch entgegenbringen? (Auf einer Fahrt zur Hütte).
Bahne Pfad um Pfad zum Seyn und sorge, daß sie nie eine Straße werden. Wie das noch Seiende sich »zurecht« macht, ist bereits gleichgültig, da ihm keine Wahrheit eignet.