Seyn wird nicht auf Sprache gestellt und mit dieser auf den
Menschen relativiert, sondern Sprache gehört in das Seyn und
deshalb der Mensch in die Sprache. Seyn ist nicht relativ auf den
Menschen, sondern das Menschenwesen ist (ein-)gelassen in das
Wesen der Sprache, in das Wort als die Welt-Stille.
Das Welt-Geviert:
Das Zwischen von Erde und Himmel durchkreuzt die Nachbarschaft von Sparnis und Freye.
Welt-Geviert erwohnt der Mensch, wenn er zum Sterblichen eigens geeignet worden. Menschliches Dasein, als Sein zum Tode erfahren, ist der gedachte Wink in das Wesen des Sterblichen.
Er hütet die Nähe, in die weltisch genaht sind:
Sparnis der Weihe und Schonung der Freye.
φαντασία, nicht als Name einer menschlichen Fähigkeit des Vorstellens, sondern als Charakter des Anwesens: Erscheinen; Sichzeigen; als das Hervorkommen ins Aussehen und als dieses. φαντασία als οὐσία; ἐνέργεια.
Im Geviert der Welt ereignet sich Sparnis, das Wesende des Schieds zu Heil und Unheil; die Wahr der Gott-heit, die Gotthaftes, Göttliches er-weltet, aber nicht auf einen Gott als dessen essentia bezogen ist.
Ein Gott, der als einziger keine Götter neben sich duldet, ist außerhalb der Gott-heit; ist kein Gott, sondern nur ein Tyrann; das Vor-bild aller menschlichen Diktatoren; dies als Beitrag zur Theologie des Alten Testaments.
Welt weltet, erblitzend-enttragend stillt sie das Ratsal.
Weltend dingt die Welt und »ist« das Ding.
Dingend eignet und entläßt sie Anwesendes in sein Eigentum, das Welt/Ding.